In meiner Ordination biete ich hochmoderne transthorakale Echokardiographie (TTE) mit 3D und 4D Technologie an. Diese spezialisierte Form des Herzultraschalls ermöglicht eine präzise, dynamische und räumliche Darstellung der Herzstrukturen in höchster Bildqualität – eine Technologie, die noch nicht flächendeckend verfügbar ist.
Der Herzultraschall, auch Echokardiografie genannt, ist das wichtigste, schnellste und sicherste Verfahren, um das Herz und seine Funktion präzise zu beurteilen. Es ermöglicht uns einen direkten, schmerzfreien Blick auf Ihren Herzmuskel, die Herzklappen und die großen Blutgefäße – ganz ohne den Einsatz von Röntgenstrahlen. In unserer Praxis in Lannach setzen wir auf modernste Technologie, einschließlich des hochauflösenden 3D/4D-Herzultraschalls, um Ihnen die bestmögliche Diagnose zu gewährleisten.
Was ist 3D-/4D-Echokardiographie?
Während die klassische 2D-Echokardiographie das Herz nur in einzelnen Schnittbildern zeigt, erlaubt die 3D-Technologie eine räumliche Darstellung des Herzens. Die 4D-Technologie zeigt zusätzlich den Herzschlag in Echtzeitbewegung – ideal zur Beurteilung von Klappen, Wandbewegung und Durchblutung.
Wann ist ein Herzultraschall sinnvoll?
Die Echokardiografie ist ein zentraler Bestandteil der kardiologischen Diagnostik und spielt eine entscheidende Rolle bei der Abklärung verschiedenster Beschwerden und Erkrankungen des Herzens. Sie ermöglicht eine genaue Beurteilung der Herzstruktur und -funktion in Echtzeit und kommt unter anderem bei Symptomen wie Luftnot, Brustschmerzen, Herzstolpern, Herzrasen oder unklaren Schwindelzuständen zum Einsatz. Auch bei auffälligen Herzgeräuschen oder dem Verdacht auf eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) liefert sie wichtige Informationen.
Nach einem Herzinfarkt oder einer Stentimplantation dient die Echokardiografie der Verlaufskontrolle und der Beurteilung der Herzleistung – insbesondere durch Messung der Ejektionsfraktion. Ebenso wird sie bei der Diagnose und Nachkontrolle von Herzklappenfehlern wie Klappenverengungen oder Undichtigkeiten eingesetzt, bei der Abklärung langjährigen Bluthochdrucks sowie vor geplanten Operationen. Auch bei Verdacht auf Flüssigkeit im Herzbeutel oder in der Pleura oder zur Suche nach Blutgerinnseln im Herzen – etwa nach einem Schlaganfall – ist diese Untersuchung unerlässlich.
Wir setzen moderne transthorakale Echokardiografie (TTE) ein, um präzise und schonend Ursachen aufzudecken und bestehende Herzerkrankungen gezielt zu kontrollieren.
Strain Analyse – Früherkennung von Herzfunktionsstörungen
Die Strain-Analyse misst die Dehnungsfähigkeit des Herzmuskels und kann Funktionsverluste erkennen, noch bevor die Ejektionsfraktion sinkt – besonders relevant bei:
- Patienten unter Chemotherapie
- Diabetikern und Hypertonikern
- Belastungsdyspnoe mit normalem konventionellem Herzultraschall
- linksventrikulärer Hypertrophie
- Frühstadium einer Herzinsuffizienz
Früherkennung
Die Strain Analyse kann Herzprobleme bereits in einem frühen Stadium erkennen, bevor andere Messverfahren Auffälligkeiten zeigen.
Was kann beurteilt werden?
- Pumpleistung
- Schlussunfähigkeit oder Verengung der Herzklappen
- Blutflüsse und Wandbewegungsstörungen
- Flüssigkeit im Herzbeutel oder in der Pleura
- Strukturelle Auffälligkeiten bei V.a. Kardiomyopathie
- Herzinsuffizienz und Verlaufskontrollen
- Ursachen unklarer Luftnot oder Synkopen
Moderne Technik
Wir verwenden Matrix-Sonden mit über 3.040 steuerbaren Schallelementen. Diese ermöglichen in der Regel:
- Volumenaufnahme über mehrere Herzzyklen
- hochauflösende Bilder bei guten Schallbedingungen
- Messung von Volumen, Funktion und Strain
- dynamische Darstellung aller Klappen und Herzhöhlen
Spezialisierte High-Tech-Ausstattung
Matrix-Sonden mit über 3.040 steuerbaren Schallelementen für höchste Bildqualität und Präzision.
Untersuchungsablauf
Die Untersuchung dauert etwa 30–40 Minuten und wird von mir persönlich durchgeführt. Die Befunde werden sorgfältig analysiert, dokumentiert und im Rahmen eines Folgetermins gemeinsam besprochen.
Grenzen der Methode
Bei ungünstigen Schallbedingungen (z.B. starkes Übergewicht, Lungenerkrankungen) können die Untersuchungsmöglichkeiten eingeschränkt sein.
Anbindung bei Bedarf
Sollte sich ein therapiepflichtiger Befund ergeben, erfolgt die strukturierte Anbindung an kardiologische Fachambulanzen oder herzchirurgische Zentren – mit vollständiger Dokumentation und digitaler Befundübermittlung.