Medikamenteneinstellung – individuell, sicher und evidenzbasiert

Eine optimale medikamentöse Behandlung erfordert Fachwissen, Erfahrung und das genaue Verständnis Ihrer individuellen Krankheitslage. Präzise Einstellung und laufende Optimierung medikamentöser Therapien.

Eine optimale medikamentöse Behandlung ist mehr als nur das Verschreiben von Wirkstoffen. Sie erfordert Fachwissen, Erfahrung und das genaue Verständnis Ihrer individuellen Krankheitslage. In meiner Ordination liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der präzisen Einstellung und laufenden Optimierung medikamentöser Therapien – sowohl bei akuten Erkrankungen als auch in der chronischen Langzeitbetreuung.

Was bedeutet Medikamenteneinstellung in unserer Praxis?

Ziel ist es, Ihre Medikamente so anzupassen, dass:

Therapieziele:

Medikamente setzen wir nach dem Prinzip ein: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

  • Risikofaktoren wirksam gesenkt werden (z. B. Blutdruck, Cholesterin, Blutzucker)
  • Nebenwirkungen minimiert und Wechselwirkungen vermieden werden
  • die Therapie alltagstauglich und langfristig stabil bleibt
  • Über- oder Unterversorgung erkannt und korrigiert wird

Individuelle Betreuung:

Dabei berücksichtige ich Ihre Laborwerte, Beschwerden, Begleiterkrankungen und Ihre persönliche Lebenssituation – denn Medikamente müssen nicht nur wirken, sondern auch zu Ihnen passen.

Jede Therapie wird individuell auf Sie abgestimmt unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren.

Für welche Bereiche ist das besonders wichtig?

Bluthochdruck (Hypertonie):

Einstellung mono- oder multidisziplinärer Kombinationen, Kontrolle auf 24h-Basis, Reduktion druckbedingter Folgeerkrankungen

Fettstoffwechselstörungen (z. B. hohes LDL, Lipoprotein(a)):

Einsatz moderner lipidsenkender Therapien (Statine, Ezetimib, PCSK9-Hemmer), regelmäßige Verlaufskontrolle

Diabetes mellitus:

Auswahl blutzuckersenkender Medikamente unter Berücksichtigung von Herz-, Nieren- und Gewichtsfaktoren

Herzinsuffizienz / Vorhofflimmern / Rhythmusstörungen:

zielgerichtete Einstellung auf Betablocker, RAAS-Hemmer, Diuretika, Antikoagulanzien je nach klinischem Verlauf und Ejektionsfraktion

Antikoagulation (Blutverdünnung):

individuelle Auswahl zwischen DOAK, Marcoumar oder Thrombozytenaggregationshemmern – mit Abwägung von Risiko/Nutzen

DOAK (Direkte orale Antikoagulanzien)

Moderne Blutverdünner mit weniger Wechselwirkungen

Marcoumar (Vitamin-K-Antagonisten)

Bewährte Therapie mit regelmäßiger INR-Kontrolle

Thrombozytenaggregationshemmer

ASS, Clopidogrel bei arteriellen Erkrankungen

Ablauf in meiner Praxis

1. Erhebung Ihrer gesamten Medikation

inkl. Selbstmedikation, Vitamine, pflanzliche Präparate

2. Bewertung aller relevanten Labor- und Untersuchungswerte

Aktuelle Laborwerte, EKG, Blutdruck, Herzultraschall

3. Beurteilung des klinischen Verlaufs

möglicher Nebenwirkungen und Interaktionen

4. Anpassung und Neustrukturierung der Medikation

nach aktuellen Leitlinien

5. Verlaufskontrolle und Rückmeldung

angepasst auf Ihre Therapieziele

Kombinierte Diagnostik bei Bedarf:

Auf Wunsch oder bei komplexen Fällen erfolgt die Kombination mit:

  • 24-Stunden-EKG
  • Langzeitblutdruckmessung
  • Labordiagnostik
  • Ultraschalluntersuchung
  • Belastungs-EKG
  • weitere spezielle Tests

Warum ist das entscheidend?

Viele kardiovaskuläre Ereignisse lassen sich durch eine exakte medikamentöse Einstellung verhindern oder deutlich hinauszögern – insbesondere bei Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Herzrhythmusstörungen oder Diabetes.

Aber nur, wenn Medikamente auch richtig dosiert, kombiniert und individuell verträglich sind.

Prävention von:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Herzinsuffizienz
  • Nierenversagen

Durch optimale Einstellung von:

  • Blutdruck
  • Cholesterin
  • Blutzucker
  • Herzrhythmus

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Alle aktuellen Medikamente mitbringen. Aktuelle Laborwerte (falls vorhanden).

Facharztzentrum Lannach - Hauptstraße 39, 8502 Lannach

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